Hallo, ich bin Anette und begleite dich gerne in deiner Schwangerschaft, während der Geburt sowie im sogenannten Wochenbett oder in der Zeit danach.
Meine Aufgabe als Geburtsbegleiterin besteht darin, Dich sowohl emotional als auch physisch und praktisch vor, während und nach der Geburt zu unterstützen, dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, zusätzlich zu deiner Hebamme und zu dein/er Gynäkolog/in.
Gebären ist eine der natürlichsten Sachen der Welt. Ich möchte dich darin unterstützen, dir dessen bewusst zu werden, und dich vertrauensvoll in deine Stärken, bereits in der Schwangerschaft, während der Geburt, selbstverständlich auch gemeinsam mit deinem/r Partner/in, und im Wochenbett zu begleiten.
Der alte Straßenkehrer Beppo zu seiner Freundin Momo:
„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem.
- So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig.“
Michael Ende
Schritt – Atemzug – Besenstrich
Welle – Pause – Welle
Beppo teilt sich ein. Seine Arbeit, das Kehren einer langen Straße, wird in kleine Einheiten gegliedert. Er schaut nicht nach vorne, sondern widmet sich hier und jetzt dem aktuellen Tun: Schritt – Atemzug – Besenstrich.
Diese Vorgehensweise wird von vielen Hebammen und Doulas seit Herausgabe des Buches MOMO, gerne den wehenden Frauen näher gebracht.
Es wird damit empfohlen, jeweils nur die aktuelle Welle (Wehe) aktiv zu erleben und die dann folgende Pause, so kurz sie auch gegen Ende der Geburt sein mag, aktiv zu genießen und sich auszuruhen. Wenn der Gedanke aufkommt, wie lange der Weg zur Geburt noch sein könnte, diesen sanft wegschieben – also nur im Moment sein, nicht "nach vorne schauen".